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Kinderkrebshilfe BGL + TS
Freunde der Kinder e.V.
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maxiMaxi

Teil 1 (erstellt im Sommer 2007): Hoffnung

Im September 2003 erhielten die Eltern von Maximilian die Mitteilung, dass ihr Sohn an akuter Leukämie (ALL) erkrankt ist. Maxi war damals 4 Jahre alt. Für die Eltern und die Familie brach angesichts dieser Diagnose eine Welt zusammen.

Es folgten 6 Monate Chemotherapie, die er ohne größere physische Komplikationen überstand.
Aber die psychische Belastung für ihn war sehr groß. Die Dauertherapie (Tabletten) dauerte 18 Monate und endete im September 2005. Dank Ergotherapie und einer Reha in Sylt besserte sich Maxis Zustand. Auch der Wechsel in den Kindergarten verlief ohne Probleme. Maxi freute sich auf seine Einschulung im September 2006.

Im Juli erfuhren die Eltern bei einer Routinekontrolle, dass Maxi ein Rezidiv (Rückfall) hat. Die Therapie war deutlich stärker und intensiver als die erste. Die Einschulung musste Maxi in der Klinik feiern, dennoch war sie ein tolles, unvergessenes Fest. Er erhielt Haus- und Klinikunterricht und konnte seiner Heimatklasse meist folgen. Im Dezember 2006 wurde eine Knochenmarkstransplantation angesetzt, die 8 Tage vor dem geplanten Beginn wegen enormer psychischer Belastung wieder abgesagt wurde. Es folgten dann nochmals Chemotherapien und Kopfbestrahlungen. Im März wurde mit einer erneuten Dauertherapie begonnen, die bis März 2009 andauert.

Seit April 2007 besuchte Maxi die Grundschule. Wir hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht!



Teil 2 (erstellt im Winter 08/09): Abschied

Die psychischen Probleme von Maxi verstärkten sich massiv, ab April entwickelte er eine ausgeprägte Verweigerungshaltung, lehnte Schule, den Besuch von Freunden und Arztbesuche ab.
Bei der Vorstellung in der Ambulanz der kinderpsychiatrischen Klinik wurden panische Angstzustände und völlige Überforderung festgestellt. Durch die verordneten Medikamente verbesserte sich endlich seine Situation. Zudem wurde Maxi bis zum Schuljahresende vom  Schulbesuch befreit.
Die wöchentlichen Kontrollen zu Hause übernahm der Kinderarzt.

Vorsitzende Rosmarie Baumgartner besuchte Maxi noch Anfang August.

Voller Freude zeigte er ihr seine große Sammlung von Playmobil. Am 28. August wurde dann jedoch ein 2. Rezidiv im Blut nachgewiesen. Diese Diagnose war für die Familie das Schlimmste was passieren konnte. Eine weitere Chemotherapie mit Transplantation hätte 2 Jahre gedauert bei minimalen Chancen auf Besserung. Maxi wollte und konnte nicht mehr: keine Chemo, kein Krankenhaus, keine Schmerzen und keine Nebenwirkungen mehr.

Die  Ärzte sahen Maxi als austherapiert an. Für die Eltern war es wichtig noch einen anderen Weg zu gehen Die Kinderkrebshilfe Berchtesgadener Land ermöglichte für Maxi eine alternative Therapie, die jedoch keine Wirkung mehr zeigen konnte.
Am 13.9.2008 um 10.15 Uhr hat Maxi den Kampf gegen den Krebs verloren.
Wir begleiteten Maxi auf seinem letzten Weg .